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Feuer machen

Batoning

 

Liebe Leser,

 

so nennt man die Aktivität, die ich unter dem letzten Beitrag bereits angeschnitten haben.

Im Endeffekt könnte man es auch als "Holz spalten" bezeichnen. Was es besonders macht: Man nutzt kein Spaltbeil, sondern sein Messer.
Wichtig hierfür ist lediglich eine Full Tang Klinge (Also eine Klinge, die sich auch im Griff weiterführt) und eine möglichst lange Spearpoint Klinge ohne Wellenschliff.

Wenn man das Messer richtig ansetzt, d.h. gerade und ebenfalls sehr gerade Schläge auf den Rücken des Messer's gibt, passiert der Klinge im Regelfall auch nichts.

 

EXP out.

Der goldene Funke...

 

Liebe Community,

heute möchte ich Euch mal ein paar Tipps geben, denn das Feuermachen ohne Hilfsmittel kann durchaus ganz leicht sein.

Zum einen braucht man einen Feuerstein und ein Zundplättchen. Das im Bild zu sehende ist von Light my Fire und kostet rund 15 Euro für 1200 Zündungen und ist einfach das Beste, was ich empfehlen kann.

Für nasse Tage und schellen Erfolg sollte man immer ein Vaseline-Wattebällchen dabei haben. Diese entzünden sich unheimlich schnell und brennen durch die Vaseline sehr lange ab. Alternativ ist auch die Birkenrinde sehr geeignet, da sie mit sehr vielen Ölen versetzt ist. Man sollte sich angewöhnen bei jeder Tour nach diesen Bäumen Ausschau zu halten.

Sobald man diesen Grundstein gesetzt hat, kommt das erste schnell, aber kurzzeitig brennende Material. Trockener Reisig, oder kleine Äste.

Fakt ist, dass es zu einer Tortur wird, wenn es nass ist, denn dann bleibt einem nur eins: Trockenes Holz selber zu erstellen.
Wie das funktioniert? Man braucht ein gutes Outdoormesser und einen Knüppel, d.h. ein dickeres Stück Holz.
Man sägt zunächst einen kleinen Baumstamm ab und spaltet ihn dann mit der gerade genannten Kombination.

Das innere eines solchen Stammes ist und bleibt trocken und man ist so in der Lage extrem dünne und gut brennbare Holzstückchen zu erstellen.
Diese ähneln dann im Prinzip denen, die man im Baumarkt kaufen kann. (Vorzugsweise sollte es Buche sein)

Der Rest verhält sich dann der Logik entsprechend: Dickeres, nasses Holz wird an die Seiten des Feuers gelegt um diese vorzutrocknen.

Grundsätzlich brennt auch dieses hier gezeigte Moos, wenn es einen gewissen Trocknungsgrad erreicht hat und bietet so u.U. eine ebenfalls gute Grundlage.


EXP out.

Feuerarten

 

Es gibt grundsätzlich 4 Feuerarten:

 

  1. Lagerfeuer
  2. Kochfeuer
  3. Wachfeuer 
  4. Signalfeuer

Das Lagerfeuer:
Das Lagerfeuer wird genutzt um Wärme abzustrahlen und benötigt aufgrund dessen viel Feuerholz.
Durch die Hitze raucht es weniger, wenn man nicht gerade nasses Holz verwendet.
In der Regel baut man es Pyramidenförmig auf und beginnt im Kern mit leicht brennbaren Hölzern wie z.B. Birkenrinde.

Das Kochfeuer:


Das Kochfeuer sollte logischerweise so aufgebaut werden, dass die Hitze nicht wie beim Lagerfeuer in alle Richtungen strahlt, sonder hauptsächlich nach oben. Dazu eignet sich aus der Erfahrung eine kleine Grube auszuheben, die einen Luftkanal benötigt.
Hierfür wird verhältnismäßig wenig Holz benötigt.

Das Wachfeuer:
Das Wachfeuer soll Wärme spenden, aber nicht für Jedermann sichtbar sein. Dementsprechend bietet sich ein modifiziertes Grubenfeuer an, dass durch einen Blickschutz nur in eine Richtung geöffnet wird. Hierzu benötigt man weniger Brennholz, da man das Feuer bewusst klein hält. Wichtig hier ist rein trockenes Holz zu verwenden, damit keine Aufmerksamkeit geschürt wird.

Das Signalfeuer:
Groß, rauchend und auffällig. Alles auf der Welt hat ein Gegenspiel und das hier ist das zum Wachfeuer. Viel Brennholz in der Nacht und viel Moos am Tag. Hier geht es darum in einer Notsituation entdeckt zu werden. Unter den allgemeinen Sicherheitsregeln eines Feuers ist hier alles erlaubt.

EXP out.

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